Die zahlreichen eisenzeitlichen Burgen des westfälisch-hessischen Grenzraumes geben nach wie vor viele Rätsel auf. Insbesondere die Fragen nach den Erbauern und den Funktionen der Bauwerke sind (noch) nicht befriedigend beantwortet.
Für die breite Bevölkerung sind die Burgen ein Buch mit sieben Siegeln. Ein umfassender Zugang zu den geheimnisvollen Anlagen konnte nur singulär geschaffen werden - obwohl sie ohne Zweifel Kulturdenkmäler ersten Ranges sind.
Die vorgelegte Arbeit im Format eines Citizen-Science-Projektes zeigt alternative Mittel und Wege auf, die Objekte "zum Sprechen zu bringen" und so das breite Publikum eher zu erreichen.
Dabei werden neue Pfade eingeschlagen und gängige Interpretationsmuster infrage gestellt. Das Kulturerbe wird zugänglich gemacht und Interesse - auch für eigenes Nachforschen - geweckt.
Das kultische Erbe wird auch vermittelt, indem es touristisch anspruchsvoll erschlossen wird. Ein Prototyp ist Burg Dotzlar, dessen unscheinbare Relikte nur von Fachleuten identifiziert werden können.
Ein attraktiver hochzertifizierter Premiumwanderweg führt auf den Burgberg. Die Besucher frequentieren die Route "Via Celtica" wegen ihres Erlebnischarakters - nicht wegen der Burg. Mit dieser werden sie vor Ort in Kontakt gebracht, nicht über akademische Texte, sondern ein kreatives Storytelling. Über diesen niederschwelligen Zugang werden verschiedene Perspektiven aufgezeigt und zur Diskussion gestellt.
Im Zeitalter des Internets und des breit gestreuten Wissens ist dieser partizipative Ansatz aktueller denn je.
Insgesamt wird der Besucher aus der passiven Empfängerrrolle herausgenommen und aktiv in die Zusammenhänge eingebunden.
Überraschend, unerwartet, aber auch konflikthaft ist die Hypothese eines strengen geometrischen und geodätischen Kontextes der Burgen im Raum. Dem Interessierten wird ein Instrumentarium an die Hand gegeben, die entsprechenden Gedankengänge nachzuvollziehen, kritisch zu überprüfen und ggfs. weiter zu entwickeln.
Brüst abgewiesen wird dieses Interpretationsmuster insbesondere von der LWL-Archäologie. Sie verwahrt sich gegen den "pseudowissenschaftlichen" Ansatz. Die Ergebnisse ordnet sie unter der Rubrik "Zufall" ein.
Dabei ist die Aussage eines Archäologen, dass Winkelwiederholungen auch bei anderen Kategorien, z. B. der Lage der Kreisstädte Nordrhein-Westfalens zueinander, nachzuweisen sind, durchaus korrekt. Auch 37°, 53° und 90° Winkel sind wahrscheinlich auszumachen.
In dieser Arbeit geht es aber nicht um lediglich singuläre Erscheinungen ohne weiteren Bezug, sondern um den Beleg von Vermessungs-Systemen. Die Ordnung bzw. Gliederung wird nicht nur in eine Richtung untersucht. Mehrere Determinanten müssen zusammenkommen: Dreiecke oder Deltoide, bei denen alle Winkel vermessungstechnisch relevant sind, stichhaltige Regelhaftigkeiten um einen Punkt herum und Vergleichbares in der Historie.
Im Untersuchungsraum entdeckten Archäologen und Sondengänger zahlreiche latènezeitliche Waffen- und Gerätedepots in und im direkten Umfeld von Burgen. Die Depots stehen im Zusammenhang mit Kulthandlungen, die vor allem in der keltischen Kultur und an ihrer Peripherie stattfanden. Horte fanden Sondengänger u. a. im Bereich der Altburg Stein-Wingert, der Burg Kahle, der Burg Wilzenberg, der Burg Eisenberg und der Burg Aue in Wittgenstein.
Das mit der "Via Celtica" und den übrigen Premiumwegen des Premiumwanderortes Bad Berleburg in Zusammenhang stehende innovative "Wanderlabor" sensibilisiert die Gäste für die aktuellen ökologischen Herausforderungen, im Prinzip ähnlich analog dem Projekt
"Magisches Land Kult der Kelten in Baden-Württemberg" des Archäologischen Landesmuseums oder dem Naturvermittlungsangebot des Keltenmuseums Heuneburg.
Übergeordnetes Ziel des Resonanz-Tourismus sind "Im Einklang mit der Natur"-Erfahrungen. Früher verehrte der Mensch die Natur in Form von Gottheiten, das ist der Anknüpfungspunkt.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht aber der Versuch nachzuweisen, dass die keltischen Burgen einander geometrisch und geodätisch zugeordnet sind. Der Begriff "Kelten" wird gewählt, weil es durchaus deutliche Anhaltspunkte für eine Beeinflussung des Raumes durch die keltische Kultur gibt, die Waffen- und Gerätehorte im Bereich der Burgen sind ein deutliches Indiz, und der Begriff die breite Bevölkerung emotional anspricht.
Sollte die Hypothese eines keltischen Vermessungssystems verifiziert werden, ist der eisenzeitliche westfälisch-hessische Grenzraum mit anderen Augen zu sehen.
Die recht ausführliche Einführung präsentiert einen Großteil der beteiligten Standorte und erläutert die wissenschaftliche Methode anhand zahlreicher Beispiele. Einige Standorte erscheinen mehrfach, da sie in verschiedenen Kontexten beleuchtet werden.
Citizen-Science-Projekt
Die Arbeit hat im Wesentlichen das Format eines Citizen-Science-Projektes. Folgende Gesichtspunkte sind übergeordnet:
- Mitgestaltung einer transparenten Forschung
- Öffnung der Deutungshoheit der Wissenschaft
- Einbringen innovativer Ideen in die Wissenschaft aus der Gesellschaft heraus
- Mitwirken an besserer Umwelt und besserer Gesellschaft
Forschungsfrage
Können erste vage Anhaltspunkte einer geometrischen Anordnung der keltenzeitlichen Burgen und alten Kirchen im westfälisch-hessischen Grenzraum durch systematische Untersuchungen verifiziert oder falsifiziert werden?
Methoden
Die Standorte der keltenzeitlichen Burgen und alten Kirchen werden durch Winkel- und teilweise Entfernungsberechnung m. H. der exakten Koordinaten (Tim-online>Einstellungen>Koordinatenanzeige>ETR S 89/UTM Zone 32 N) und unter Berücksichtigung der Meridiankonvergenz in Verbindung gebracht. Messpunkte sind die höchsten Stellen der Berge und die Kirchenmitten.
Die Winkel werden berechnet - nicht gemessen.
Der Winkel zweier Linien im Koordinatensystem kann berechnet werden, indem man die Winkel der beiden Geraden zur x-Achse berechnet und dann die Winkel voneinander subtrahiert.
Die Meridiankonvergenz gibt die Richtung geographisch Nord an.
Die Daten sind statistisch und tabellarisch erfasst. Gesetzmäßigkeiten werden identifiziert.
Kartographische Darstellungen mit den Optimalwerten dienen der Anschauung.
Schemata ("Geogebra Geometrie") dokumentieren grundlegende Sachverhalte.
Die ursprüngliche Strategie, das gesamte Datenmaterial zu erfassen und Häufigkeiten bestimmter Winkel zu identifizieren erwies sich schnell als wenig zielführend. Nach einer intensiven Literaturrecherche und Austausch mit Vermessungsexperten richtete sich der Blick konzentriert auf klassische Vermessungswinkel und entsprechende Konfigurationen wie beispielsweise das pythagoreische Dreieck 3 : 4 : 5.
Karten und Auflistungen
Grundlegendes
Winkel des pythagoreischen Dreiecks (Optimalwerte)
Basis
36,87°/53,13°/90°
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Mehrfaches
73,74° = 2 x 36,87°/110,61° = 3 x 36,87°/147,48° = 4 x 36,87°
106,26° = 2 x 53,13°/159,39° = 3 x 53,13°/212,52° = 4 x 53,13°
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Additionen
90° + 36,87° = 126,87° + 233,13° = 360°
90° + 73,74° = 163,74°
90° + 53,13° = 143,13° + 216,87° = 360°
90° + 106,26° = 196,26°
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Halbierungen
36,87° : 2 = 18,435°
53,13° : 2 = 26,565°
126,87° : 2 = 63,435°
233,13° : 2 = 116,565°
143,13° : 2 = 71,565°
216,87° : 2 = 108,435°
Beschreibung der Schemata
Schema 1
Schema 1 zeigt das klassische antike pythagoreische Dreieck 3 : 4 : 5.
Die Winkel sind 36,87° - 53,13° und 90°.
Anschaulich ist die Einordnung in das quadratische Rastersystem.
Schema 2
Schema 2 zeigt acht gleichgroße Dreiecke 3 : 4 : 5.
Ordnungsrahmen ist der Kreis mit dem Radius fünf Einheiten.
Basis des Systems sind quadratische Raster.
Schema 3
Schema 3 erläutert Schema 2 näher. Dargestellt sind die gleichschenkligen Dreiecke C - D - E mit den Winkeln 90° - 71,565° - 18,435° und den Seitenverhältnissen 1 : 3
und E - F - G mit den Winkeln 90° - 63,435° - 26,565° und den Seitenverhältnissen 1 : 2.
Schema 4
Schema 4 zeigt die Winkelgröße von 147,48° = 4 x 36,87° (CB - D bis B - C''') und 212,52° = 4 x 53,13°.
Aufgeführt sind die Burgen
Dünsberg, Amöneburg, Christenberg, Rimberg, Eisenberg, Römersberg, Rittershausen, Heunstein,
Obernau, Burbach, Kindelsberg,
Hofkühlberg, Kahle, Weilenscheid, Hoher Lehnberg, Jäckelchen,
Wilzenberg,
Laasphe, Hesselbach, Dotzlar, Aue, Wemlighausen,
die Kirchen
Irmgarteichen, Siegen (Martinskirche),
Wormbach,
Raumland, Girkhausen, Feudingen, Puderbach, Bad Laasphe, Erndtebrück,
Arfeld, Weidenhausen, Wingeshausen,
Dautphe, Bromskirchen.
Die Koordinaten und Meridiankonvergenzen der Bauwerke sind am Schluss des Kapitels "Von der induktiven zur deduktiven Forschung" erfasst.
Die Daten der zentral gelegenen Burgen sind naturgemäß besonders valide. Daher stehen diese Anlagen im Vordergrund der Darstellung.
Die Auflistung aller relevanten Daten hätte den Rahmen dieser Dokumentation bei Weitem gesprengt. Folglich sind nicht alle statistischen Daten durch Karten hinterlegt, umgekehrt sind nicht alle Karteninhalte statistisch nachgewiesen.
Zielsetzung dieser Arbeit ist vielmehr die Darstellung beweiskräftiger beispielhafter Indizien für eine keltenzeitliche Landvermessung, deren sich permanent wiederholende Struktur aufgedeckt wird.
Die Untersuchung dient als Diskussionsgrundlage in einem interdisziplinären Rahmen.
Für den Leser sind Inhalt und Form der Arbeit Neuland. Insofern ist es sinnvoll, ihn anhand von Musterbeispielen in die Materie einzuführen.
In einem zweiten Schritt werden einige Ringwallanlagen systematisch untersucht, d.h. sie werden mit den Burgen und alten Kirchen des Umfeldes in Kontext gesetzt. Das ist der Startpunkt für die Suche nach Regelhaftigkeiten.
In der dritten Phase werden erste erkannte Gesetzmäßigkeiten so weit wie möglich generalisiert.
Im nächsten Schritt gilt es, Schwerpunkte festzulegen und diese in den Mittelpunkt zu stellen. Das sind zum einen die Zentralorte in Hessen und zum anderen die kleinen und kaum wahrgenommenen Ringwallanlagen im Wittgensteiner Land und direktem Umfeld.
Dabei geht es darum, überaus beweisträchtige Konfigurationen und Daten zu identifizieren, um die Hypothese Schritt für Schritt zu erhärten.
Alles ist so angelegt, dass der Leser inspiriert wird, kritisch zu überprüfen und ggfs. eigene Untersuchungen anzustellen.
Nicht erfasst ist die Altenburg Römersberg.
Sie liegt außerhalb des Kernbereichs der Darstellungen.
Kontext mit den Zentralorten Oppidum Dünsberg, Oppidum Amöneburg und Burg Christenberg
Deltoid Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Kirche Raumland - Burg Rimberg
Das bemerkenswert exakte Deltoid dient der Einführung in die Thematik.
Im Folgenden sind die anhand der Koordinaten und der Meridiankonvergenz berechneten Daten aufgeführt. In Klammern stehen jeweils die Optimalwerte.
Die Werte 69,39° und 41,22° sind unten erläutert.
Karte 1 und Karte 2
Kirche Raumland - Burg Christenberg - Burg Amöneburg 142,79° (143,13° = 90° + 53,13°)
Kirche Raumland - Burg Rimberg - Burg Amöneburg 143,33° (143,13°)
Kirche Raumland - Burg Christenberg - Burg Rimberg 74,15° (73,74° = 2 x 36,87°)
Kirche Raumland - Burg Rimberg - Burg Christenberg 73,28° (73,74°)
Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Burg Rimberg 68,64° (69,39°)
Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg - Burg Christenberg 70,05° (69,39°)
Burg Christenberg - Kirche Raumland - Burg Rimberg 32,57° (32,52°)
Burg Christenberg - Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg 41,31° (41,22°)
Die beiden Diagonalen schneiden sich bei Wetter rechtwinklig.
Sichtkontakt besteht vom Rimberg zur Amöneburg und zum Dünsberg, zudem zum Eisenberg und zur Milseburg.
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Entfernungen
Kirche Raumland - Burg Christenberg 26.787 m
Kirche Raumland - Burg Rimberg 26.903 m
Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg 21.436 m
Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg 21.239 m
Damit gibt es Anhaltspunkte für die Leuge von 2.2226 m bzw. das Stadion von 185,5 m als das zugrunde gelegte Maßsystem.
12 Leugen ergeben 26.712 m, das entspricht recht exakt der Strecke Kirche Raumland - Burg Christenberg und Kirche Raumland - Burg Rimberg.
Da Kirche Raumland - Burg Christenberg Teil des Systems pythagoreischer Dreiecke ist, kann man die übrigen Strecken berechnen.
Das Verhältnis der Strecken Kirche Raumland - Burg Christenberg und Burg Christenberg - Oppidum Amöneburg ist 5 : 4.
Demnach ist die geplante Distanz zwischen Christenberg und Amöneburg und Rimberg - Amöneburg 9,6 Leugen = 21.370 m.
Die Strecke Burg Rimberg - Burg Eisenberg ist 19.929 m lang. 9 Leugen sind 20.034 m, das entspricht 108 Stadien.
Karte 3 und Karte 4
Die Verlängerungen der Strecken des Deltoids teilen das weitere Umfeld in Sektionen auf Basis der pythagoreischen Winkel 36,87° - 53,13° - 90° und deren Verdopplungen, Verdreifachungen usw. ein.
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Erläuterung der Funktion des Winkels 69,39°
73,74° ( = 2 x 36,87°) + 69,39° = 143,13° ( = 90° + 53,13°)
143,13° + 69,39° = 212,52° ( = 4 x 53,13°)
69,39° : 2 = 34,695° ( + 55,305° = 90°)
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Erläuterung des Winkels 41,22°
106,26° (2 x 53,13°) + 41,22° = 147,48° ( = 4 x 36,87°)
32,52° + 41,22° = 73,74° ( = 2 x 36,87°)
180° + 41,22° = 221,22° ( = 6 x36,87°)
6 x 53,13° = 318,78° + 41,22° = 360°
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Erläuterung des Winkels 32,52°
32,52° + 41,22° = 73,74° ( = 2 x 36,87°)
73,74° + 32,52° = 106,26° ( = 2 x 53,13°)
180° - 32,52° = 147,48° ( = 4 x 36,87°)
180° + 32,52° = 212,52° ( = 4 x 53,13°)
Karte 5
Pythagoreisches Dreieck 3 : 4 : 5, gebildet durch die Standorte Oppidum Dünsberg - Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg
Oppidum Amöneburg - Oppidum Dünsberg - Burg Christenberg 36,65° (36,87°)
Oppidum Dünsberg - Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg 89,23° (90°)
Oppidum Dünsberg - Burg Christenberg - Oppidum Amöneburg 54,12° (53,13°)
Pythagoreisches Dreieck 3 : 4 : 5, gebildet durch die Standorte Oppidum Dünsberg - Burg Christenberg - Kirche Raumland
Kirche Raumland - Oppidum Dünsberg - Burg Christenberg
37,2° (36,87°)
Oppidum Dünsberg - Kirche Raumland - Burg Christenberg
54,13° (53,13°)
Kirche Raumland - Burg Christenberg - Oppidum Dünsberg
88,68° (90°)
Weitere Indizien für einen Kontext und eine geometrische Planung:
Der Winkel Oppidum Amöneburg - Oppidum Dünsberg - Kirche Raumland ist 73,85° (73,74° = 2 x 36,87°) groß.
Die Strecke Oppidum Dünsberg - Burg Christenberg hat Anteil an beiden Dreiecken 3 : 4 : 5, einmal mit 5 Einheiten, einmal mit 4 Einheiten.
Wenn eine Strecke exakt von Agrimensoren vermessen ist, kann man die restlichen berechnen. Das gilt auch für die Strecken Kirche Raumland - Burg Rimberg und Burg Rimberg - Oppidum Amöneburg, die gleich lang sind wie Kirche Raumland - Burg Christenberg und Burg Christenberg - Oppidum Amöneburg (s. Deltoid).
Burg Laasphe im System
Hat man Regelhaftigkeiten entdeckt, gilt es, diese zu bestätigen und gleiche Strukturen andernorts zu identifizieren.
Burg Laasphe liegt nicht weit entfernt vom Deltoid bzw. von den pythagoreischen Dreiecken. Die Winkelberechnungen ergeben folgende Ergebnisse:
Zuordnung
Kirche Raumland - Burg Laasphe 177,18°
Burg Laasphe - Kirche Raumland 357,19°
Karten 6, 7 und 8
Burg Christenberg - Kirche Raumland - Burg Laasphe 69,46° (69,39°)
Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland - Burg Laasphe 52,99° (53,13°)
Burg Rimberg - Kirche Raumland - Burg Laasphe 36,89° (36,87°)
Oppidum Dünsberg - Kirche Raumland - Burg Laasphe 15,33° (16,26°)
Oppidum Amöneburg - Burg Laasphe - Kirche Raumland 127,0° (126,87° = 90° + 36,87°)
Weitere Verbindungen der Oppida Dünsberg und Amöneburg mit keltenzeitlichen Burgen des westfälisch-hessischen Grenzraumes
Karten 9 - 15
Die Winkelgrößen sind eingeführt und sprechen für sich.
Auf Karte 9 sind erstmals Gesetzmäßigkeiten auf der Basis von 30°-Winkeln dargestellt. In diesem Fall sind es 150°-Winkel.
Karte 10 zeigt die Ausrichtung der Systeme an den Haupthimmelsrichtungen.
Auf Karte 13 ist ein weiteres pythagoreisches Dreieck 3 : 4 : 5 abgebildet.
Nicht alle Daten sind an dieser Stelle zeichnerisch erfasst.
N - Oppidum Amöneburg - Burg Obernau 73,91° (73,74°)
N - Burg Obernau - Oppidum Amöneburg 105,63° (106,26°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Burbach 90,03° (90°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Kirche Wormbach 90,15° (90°)
Burg Obernau - Burg Eisenberg 73,56° (73,74°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Eisenberg 32,07° (32,52°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Laasphe 15,96° (16,26°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Wemlighausen 52,98° (53,13°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Hofkühlberg 142,76°/217,24° (143,13°/216,87°)
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Kahle 120,46°/239,54° (120°/240°)
Oppidum Amöneburg - Burg Laasphe - Burg Dotzlar 106,42° (106,26°)
Oppidum Amöneburg - Burg Laasphe - Burg Eisenberg 52,78° (53,13°)
Burg Christenberg - Oppidum Amöneburg - Burg Laasphe 32,59° (32,52°)
Burg Dotzlar ist der Schnittpunkt der Strecken Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland/Burg Hesselbach - Wallfahrtskirche Girkhausen.
Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen 106,32° (106,26°)
Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Burg Hesselbach 73,49° (73,74°)
Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Burg Aue 163,76° (3 x 53,13° + 1 x 36,87° = 163,74°)
Oppidum Dünsberg - Burg Dotzlar 73,45° (73,74°)
Oppidum Dünsberg - Burg Dotzlar - Burg Eisenberg 74,19°/105,81° (73,74°/106,26°)
Oppidum Dünsberg - Burg Hesselbach - Burg Wilzenberg 147,8° (147,48°)
Oppidum Dünsberg - Burg Heunstein - Burg Obernau 150,16°/209,84° (150°/210°)
Burg Heunstein - Oppidum Dünsberg 122,18° (90° + 32,52° = 122,52°)
90° (Osten) - Burg Heunstein - Oppidum Dünsberg 147,6°/212,4° (147,48°/212,52°)
Burg Obernau und Umfeld
Karten 16 - 19
Zunächst wird der Kontext zum Standort Kirche Raumland hergestellt.
Neben den Winkeln des pythagoreischen Dreiecks 3 : 4 : 5 tauchen in der Tabelle häufig 30°-Winkel auf.
Burg Laasphe - Burg Obernau - Kirche Raumland 32,56° (32,52°)
Burg Wilzenberg - Burg Obernau - Kirche Raumland 30,25° (30°)
Martinskirche Siegen - Burg Obernau - Martinskirche Feudingen 147,26° (147,48°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Wemlighausen 37,02° (36,87°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Hofkühlberg 126,90° (126,87°)
Burg Wemlighausen - Burg Obernau - Burg Hofkühlberg 89,88° (90°)
Burg Burbach - Burg Obernau - Burg Wemlighausen 143,28° (143,13°)
Burg Obernau - Burg Kindelsberg 300,06° (300°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Kindelsberg 149,73° (150°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Wilzenberg 62,81° (62,52° + 150° = 212,52°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Heunstein 62,32° (62,52° + 150° = 212,52°)
Burg Obernau - Burg Dotzlar 61,92° (62,52° + 150° = 212,52°)
Burg Dotzlar - Burg Obernau - Burg Heunstein 89,98° (90°)
Burg Dotzlar - Burg Obernau - Burg Laasphe 27,75° (27,48° + 120° = 147,48°)
Burg Dotzlar - Burg Obernau - Burg Kindelsberg 121,97° (122,52° + 90° = 212,52°)
Burg Aue - Burg Obernau - Burg Heunstein 110,64° (110,61° = 3 x 36,87°)
Burg Hofkühlberg - Burg Obernau - Burg Hesselbach 209,69° (210°)
Burg Hofkühlberg - Burg Obernau - Burg Burbach 126,94° (126,87°)
Kirche Raumland und Umfeld
Karten 20 - 25
Die Kirche Raumland war Ur- und Sendkirche. Der Legende nach soll Bonifatius nacheinander die Orte Amöneburg, Christenberg und Raumland aufgesucht haben.
Wie oben dokumentiert ist die Kirche Raumland Bestandteil des Deltoids Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg - Kirche Raumland und Burg Christenberg sowie des pythagoreischen Dreiecks Burg Christenberg - Oppidum Dünsberg - Kirche Raumland.
Ein weiteres exaktes Deltoid ist direkt an die Strecke Raumland - Rimberg angehängt: Kirche Raumland - Burg Rimberg - Burg Rittershausen - Burg Kindelsberg (Karte 47).
Burg Kindelsberg - Burg Rittershausen - Burg Rimberg 143,13° (143,13°)
Burg Kindelsberg - Burg Rittershausen - Kirche Raumland 71,85° (71,565°)
Burg Rimberg - Burg Rittershausen - Kirche Raumland 71,28° (71,565°)
Burg Kindelsberg - Kirche Raumland - Burg Rimberg 120,67° (120°)
Burg Kindelsberg - Kirche Raumland - Burg Rittershausen 60,19° (60°)
Burg Rimberg - Kirche Raumland - Burg Rittershausen 60,48° (60°)
Der direkte Zusammenhang Kirche Raumland - Burg Laasphe ist bereits aufgezeigt.
Kirche Girkhausen war Wallfahrtskirche.
Kirche Raumland - Kirche Wormbach 329,8° (330°)
Kirche Wormbach - Kirche Dautphe (über Raumland) 149,78° (150°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Kirche Raumland 32,56° (32,52°)
Burg Wilzenberg - Burg Obernau - Kirche Raumland 30,25° (30°)
Burg Laasphe - Kirche Raumland - Kirche Girkhausen 150,26° (150°)
Burg Obernau - Kirche Raumland - Kirche Girkhausen 150,0° (150°)
Kirche Raumland - Burg Obernau - Kirche Feudingen 29,91° (30°)
Burg Obernau - Kirche Raumland - Burg Laasphe 60,1° (60°)
Burg Hesselbach - Burg Laasphe - Kirche Raumland 143,12° (143,13°)
Kirche Wormbach - Kirche Raumland - Burg Laasphe 152,61° (152,52° + 60° = 212,52°)
Kirche Wormbach - Kirche Raumland - Burg Aue 105,96° (106,26°)
Burg Laasphe - Kirche Raumland - Burg Aue 105,96° (106,26°)
Burg Laasphe - Kirche Raumland - Burg Dotzlar 53,11° (53,13°)
Burg Laasphe und Umfeld
Karten 26 - 28
Schwerpunkt der tabellarischen Auflistung sind die Bezüge zu den direkt benachbarten Burgen und alten Kirchen.
Erwähnenswert ist auch wiederum der Kontext zu den Punkten des Deltoids, das eingangs beschrieben ist.
Burg Laasphe - Burg Eisenberg 59,57° (60°)
Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Rimberg 148,02° (147,48°)
Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Aue 62,72° (62,52° + 150° = 212,52°)
Burg Aue - Burg Laasphe - Burg Rimberg 150,2° (150°)
Burg Aue - Burg Laasphe - Burg Hesselbach 117,56° (117,48° + 30° = 147,48°)
Burg Hesselbach - Burg Laasphe - Burg Dotzlar 151,86° (152,52° + 60° = 212,52°)
Burg Hesselbach - Burg Laasphe - Kirche Puderbach 147,53° (147,48°)
Burg Hesselbach - Burg Laasphe - Kirche Raumland 143,12° (143,13°)
Burg Dotzlar - Burg Laasphe - Kirche Feudingen 89,55° (90°)
Burg Aue und Umfeld
Karten 29 - 34
Auch Aue und die umliegenden Burgen weisen die inzwischen hinlänglich bekannten Strukturen auf.
Bemerkenswert ist das Deltoid Burg Kahle - Burg Wilzenberg - Burg Wemlighausen - Burg Aue mit dem Dreieck Burg Kahle - Burg Wilzenberg - Burg Aue und den Winkeln 41,22°/69,39°/69,39°. Die Figur entspricht dem eingangs dargestellten Dreieck Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg - Burg Christenberg.
Burg Aue - Burg Kahle 299,55° (300°)
Burg Aue - Burg Weilenscheid 302,61° (302,52° = 212,52° * 90°)
Burg Wilzenberg - Burg Aue - Burg Obernau 147,67° (147,48°)
Burg Kahle - Burg Aue - Burg Laasphe 147,98° (147,48°)
90° (Osten) - Burg Aue - Burg Weilenscheid 147,39° (147,48°)
Burg Wilzenberg - Burg Aue - Burg Laasphe 142,52° (143,13°)
Burg Kahle - Burg Aue - Burg Wilzenberg 69,5° (69,39°)
Burg Laasphe - Burg Aue - Burg Obernau 69,27° (69,39°)
Burg Obernau - Burg Aue - Burg Dotzlar 113,22° (60° + 53,13° = 113,13°)
Burg Dotzlar und Umfeld
Karten 35 - 37
Die Figur Burg Dotzlar - Burg Wilzenberg - Burg Eisenberg - Burg Hesselbach ist ein konkaves Deltoid.
Aufschlussreich ist der Blick auf die Maßeinheiten. Darauf konzentrieren sich die kartographischen Abbildungen.
Die Strecke Kirche Raumland - Oppidum Amöneburg verläuft über Burg Dotzlar. Sie kreuzt sich dort mit der Strecke Burg Hesselbach - Kirche Girkhausen.
Burg Dotzlar - Burg Christenberg 106,59° (106,26°)
Burg Dotzlar - Oppidum Dünsberg 163,33° (163,74° = 90° + 73,74°)
Burg Dotzlar - Kirche Wormbach 327,54° (327, 48° = 180° + 147,48°)
Burg Dotzlar - Burg Eisenberg 89,14° (90°)
Burg Dotzlar - Burg Wemlighausen 29,29° (30°)
Burg Eisenberg - Burg Dotzlar - Burg Wemlighausen 60,17° (60°)
Burg Dotzlar - Burg Obernau 242,12° (212,52° = 242,52° - 30°)
Burg Obernau - Burg Dotzlar - Burg Wemlighausen 147,07° (147,48°)
Burg Aue - Burg Dotzlar - Burg Hesselbach 90,52° (90°)
Burg Aue - Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen 90,08° (90°)
Burgen und alte Kirchen im Kontext
Karte 38 - 44
Es scheint offensichtlich, dass alte Kirchen an den Burgen orientiert sind. Im Folgenden sind die Beispiele Burg Obernau und Burg Laasphe aufgeführt.
Burg Kindelsberg - Burg Obernau - Kirche Feudingen 147,08° (147,48°)
Martinskirche Siegen - Burg Obernau - Martinskirche Feudingen 147,26° (147,48°)
Martinskirche Siegen - Burg Obernau - Kirche Irmgarteichen 73,41° (73,74°)
Martinskirche Feudingen - Burg Obernau - Kirche Irmgarteichen 73,85° (73,74°)
Martinskirche Feudingen - Burg Obernau - Kirche Erndtebrück 37,39° (36,87°)
Kirche Irmgarteichen - Burg Obernau - Kirche Erndtebrück 111,24° (110,61° = 3 x 36,87°)
Die Strecke Oppidum Amöneburg - Burg Obernau halbiert die Strecke Kirche Irmgarteichen - Kirche Erndtebrück exakt.
Die Differenz der Strecken Burg Obernau - Kirche Erndtebrück und Burg Obernau - Kirche Irmgarteichen beträgt lediglich 200 Meter.
Ein alter Name von Erndtebrück ist Yrmengartenbruckin, von Irmgarteichen Yrmengartechin.
Der Legende nach soll ein Vogel den Bauplatz der Kirche Irmgarteichen gezeigt haben.
Burg Laasphe - Kirche Bad Laasphe 126,83° (126,87°)
Burg Laasphe - Kirche Puderbach 66,55° (36,87° + 30° = 66,87°)
Kirche Bad Laasphe - Burg Laasphe - Kirche Puderbach 60,28° (60°)
Martinskirche Feudingen - Burg Laasphe - Kirche Bad Laasphe 149,57° (150°)
Martinskirche Feudingen - Burg Laasphe - Kirche Puderbach 150,15° (150°)
Martinskirche Feudingen - Burg Laasphe - Burg Dotzlar 89,54° (90°)
Das Vermessungssystem im übergeordneten Kontext
Zuordnung nach den Haupthimmelsrichtungen
Karte 45
Zahlreiche Burgen haben ein Gegenüber auf einer der vier Haupthimmelsrichtungen.
Burg Eisenberg - Burg Rimberg 178,95° (180°) Meridiankonvergenz Burg Eisenberg 0,29°
Burg Rimberg - Burg Eisenberg 358,95° (360°) Meridiankonvergenz Burg Rimberg 0,29°
Burg Wilzenberg - Burg Hesselbach 178,96° (180°) Meridiankonvergenz Burg Wilzenberg 0,52°
Burg Hesselbach - Burg Wilzenberg 358,97° (360°) Meridiankonvergenz Burg Hesselbach 0,51°
Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg 0,45° (360°/0°)
Burg Hoher Lehnberg - Burg Obernau 179,8° (180°)
Burg Aue - Burg Heunstein 180,38° (180°)
Burg Heunstein - Burg Aue 0,58° (360°/0°)
Burg Wemlighausen - Burg Hofkühlberg 270,44° (270°)
Burg Hofkühlberg - Burg Wemlighausen 90,06° (90°)
Burg Laasphe - Burg Obernau 269,86° (270°)
Burg Obernau - Burg Laasphe 89,67° (90°)
Burg Eisenberg - Burg Dotzlar 269,17° (270°)
Burg Dotzlar - Burg Eisenberg 89,14° (90°)
Altenburg Römersberg - Burg Aue 270,03° (270°)
Burg Aue - Altenburg Römersberg 89,44° (90°)
30°-Winkel ausgerichtet an den Haupthimmelsrichtungen
Nicht alle 30°-Winkel sind auf das hexagonale System zurückzuführen, einige bilden auch das Seitenverhältnis 4 : 7 mit den exakten Winkeln 29,74°/60,26° ab.
Karte 46
Jede Burg hat mindestens einen Partner auf einer der 30°-Richtungen.
Da die Meridiankonvergenzen unterschiedlich sind, ergeben sich unterschiedliche Summen.
Richtung 120° - 300°
Burg Obernau - Burg Kindelsberg 299,94° (300°) Meridiankonvergenz Burg Obernau 0,66°
Burg Kindelsberg - Burg Obernau 119,82° (120°) Meridiankonvergenz Burg Kindelsberg 0,78°
Burg Laasphe - Burg Hofkühlberg 299,5° (300°)
Burg Hofkühlberg - Burg Laasphe 119,22° (120°)
Burg Aue - Burg Kahle 299,55° (300°)
Burg Kahle - Burg Aue 119,37° (120°)
Burg Eisenberg - Burg Wemlighausen 300,81° (300°)
Burg Wemlighausen - Burg Eisenberg 120,68° (120°)
Richtung 150° - 330°
Burg Rimberg - Burg Wilzenberg 328,91° (330°)
Burg Wilzenberg - Burg Rimberg 148,64° (150°)
Richtung 60° - 240°
Burg Laasphe - Burg Eisenberg 59,57° (60°)
Burg Eisenberg - Burg Laasphe 239,75° (240°)
Burg Hofkühlberg - Burg Kahle 59,60° (60°)
Burg Kahle - Burg Hofkühlberg 239,68° (240°)
Richtung 30° - 210°
Burg Wemlighausen - Burg Dotzlar 209,33° (210°)
Burg Dotzlar - Burg Wemlighausen 29,29° (30°)
30°-Winkel unabhängig von nach Haupthimmelsrichtungen orientierten 30°-Winkeln
Burg Aue - Burg Hesselbach - Burg Wemlighausen 29,91° (30°)
Burg Wemlighausen - Burg Wilzenberg - Burg Dotzlar 29,79° (30°)
Burg Kahle - Burg Kindelsberg - Burg Hofkühlberg 30,06° (30°)
Burg Hesselbach - Burg Hofkühlberg - Burg Aue 29,13° (30°)
Burg Obernau - Burg Wilzenberg - Burg Weilenscheid 59,70° (60°)
Burg Wilzenberg - Burg Kahle - Burg Kindelsberg 120,69° (120°)
Burg Obernau - Burg Rittershausen - Burg Hesselbach 90,42° (90°)
Burg Aue - Burg Dotzlar - Burg Hesselbach 90,52° (90°)
Burg Burbach - Burg Obernau - Burg Kahle 149,24° (150°)
Burg Hofkühlberg - Burg Obernau - Burg Hesselbach 150,31° (150°)
System von drei Burgen ausgerichtet an den Haupthimmelsrichtungen und einem 30°-Winkel
Burg Eisenberg - Burg Rimberg - Burg Wilzenberg 30,23° (30°)
Burg Rimberg - Burg Wilzenberg - Burg Hesselbach 30,32° (30°)
Burg Rimberg - Burg Eisenberg - Burg Laasphe 60,8° (60°)
Burg Wemlighausen - Burg Hofkühlberg - Burg Kahle 30,46° (30°)
Burg Wemlighausen - Burg Hofkühlberg - Burg Laasphe 29,16° (30°)
Burg Hofkühlberg - Burg Wemlighausen - Burg Dotzlar 61,11° (60°)
Burg Hofkühlberg - Burg Wemlighausen - Burg Eisenberg 149,76° (150°)
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Kindelsberg 149,73° (150°)
Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Hofkühlberg 29,64° (30°)
Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Eisenberg 149,71° (150°)
Burg Eisenberg - Burg Dotzlar - Burg Wemlighausen 60,17° (60°)
Burg Eisenberg - Burg Dotzlar - Burg Weilenscheid 150,15° (150°)
Burg Dotzlar - Burg Eisenberg - Burg Laasphe 29,42° (30°)
Burg Dotzlar - Burg Eisenberg - Burg Rimberg 90,22° (90°)
Ein weiteres exaktes Deltoid
Karte 47
Das Viereck Burg Kindelsberg - Kirche Raumland - Burg Rimberg - Burg Rittershausen ist ein weiteres exaktes Deltoid im Raum.
Kontext Oppidum Amöneburg - Oppidum Dünsberg - Burg Burbach - Kirche Wormbach
Karten 48 - 52
Die Figur Oppidum Amöneburg - Oppidum Dünsberg - Burg Burbach - Kirche Wormbach nimmt die gesamte dargestellte Wallburgenlandschaft ein.
Das Dreieck Oppidum Dünsberg - Burg Burbach - Kirche Wormbach präsentiert sich als pythagoreisches Dreieck 3 : 4 : 5.
Oppidum Dünsberg - Burg Burbach - Kirche Wormbach 89,19° (90°)
Burg Burbach - Oppidum Dünsberg - Kirche Wormbach 53,35° (53,13°)
Burg Burbach - Kirche Wormbach - Oppidum Dünsberg 37,46° (36,87°)
Die Strecke Burg Burbach - Kirche Wormbach verläuft exakt über Burg Obernau. Der geplante Winkel von der Ost-West-Richtung ist 16,26°/163,74°(16,26° + 73,74° = 90°).
Der geplante Winkel Oppidum Dünsberg - Kirche Wormbach ist von der Ost-West-Richtung 69,39°/110,61°, der entsprechende Winkel Oppidum Amöneburg - Kirche Wormbach 41,22°/138,78°.
Burg Burbach - Oppidum Dünsberg und Burg Obernau - oppidum Amöneburg verlaufen parallel, d. h. das pythagoreische Dreieck Oppidum Dünsberg - Burg Burbach - Kirche Wormbach wird in ein weiteres pythagoreisches Dreieck 3 : 4 : 5 unterteilt.
Burg Burbach - Burg Obernau - Kirche Wormbach ist die Basis für eine Auffächerung pythagoreischer Winkel um Burg Obernau und die Kirche Wormbach.
Der Winkel Burg Burbach - Burg Obernau - Oppidum Amöneburg ist 90,3° (90°) groß.
Oppidum Dünsberg - Kirche Wormbach - Oppidum Amöneburg ist ein (weiteres) gleichschenkliges Dreieck.
Burg Burbach ist an weiteren 90°-Winkeln beteiligt.
Burg Burbach - Kirche Raumland - Oppidum Amöneburg 90,68° (90°)
Burg Burbach - Kirche Raumland - Oppidum Dünsberg 53,02° (53,13°)
Burg Burbach - Burg Kindelsberg - Kirche Raumland 90,43° (90°)
Burg Burbach - Burg Heunstein - Burg Rittershausen 90,93° (90°)
An das großräumige pythagoreische Dreieck Oppidum Dünsberg - Burg Burbach - Kirche Wormbach sind auch Burg Eisenberg und Burg Kahle angehängt.
Burg Obernau - Kirche Wormbach - Burg Kahle 52,52° (53,13°)
Oppidum Dünsberg - Kirche Wormbach - Burg Kahle 89,77° (90°)
Burg Obernau - Kirche Wormbach - Burg Eisenberg 73,56° (73,74°)
Burg Obernau - Burg Eisenberg 73,56° (73,74°)
Burg Obernau - Oppidum Amöneburg 105,63° (106,26°)
Neben den mit dem pythagoreischen Dreieck 3 : 4 : 5 korrespondierenden Winkeln sind auch eine Reihe weiterer 30°-Winkel zu konstatieren.
Burg Burbach - Burg Rittershausen - Kirche Raumland 150,58° (150°)
Burg Heunstein - Burg Rittershausen - Burg Hofkühlberg 149,38° (150°)
Burg Rittershausen - Burg Hofkühlberg - Burg Burbach 30,03° (30°)
Burg Burbach - Burg Heunstein - Burg Rittershausen 90,93° (90°)
Burg Burbach - Burg Rimberg - Oppidum Amöneburg 150,06° (150°)
Burg Burbach - Burg Rimberg - Burg Hesselbach 29,30° (30°)
Burg Burbach - Burg Rimberg - Burg Aue 60,05° (60°)
Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg - Burg Aue 149,89° (150°)
Burg Burbach - Burg Kindelsberg - Burg Rimberg 60,88° (60°)
Burg Burbach - Burg Kindelsberg - Kirche Raumland 90,43° (90°)
Burg Burbach - Burg Kindelsberg - Burg Wilzenberg 119,66° (120°)
Figur Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wemlighausen - Burg Laasphe
Karte 53
Schemata 5, 6, 7, 8
Das Deltoid Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wemlighausen - Burg Laasphe ist an den Haupthimmelsrichtungen orientiert und setzt sich aus je zwei gleich großen pythagoreischen Dreiecken 3 : 4 : 5 zusammen.
Offensichtlich ist die keltische Leuge von 2.226 Meter das Längenmaß.
Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg 89,29° (90°)
Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Wemlighausen 106,76° (106,26°)
Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wemlighausen 74,99° (73,74°)
Karte 54
Die Karte zeigt den Kontext zwischen Burg Burbach, Kirche Raumland, Oppidum Dünsberg und Oppidum Amöneburg auf.
Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland - Burg Burbach 90,68° (90°)
Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland - Oppidum Dünsberg
36,99° (36,87°)
Oppidum Dünsberg - Kirche Raumland - Burg Burbach 53,69° (53,13°)
Burg Jäckelchen
Karte 55
Burg Jäckelchen ist von der Lage her eine Sonderform. Sie liegt nicht auf einem markanten Berg, sondern auf einem Bergsattel.
Burg Jäckelchen - Kirche Wormbach - Burg Obernau 52,64° (53,13°)
Burg Jäckelchen - Burg Obernau - Kirche Wormbach 53,15° (53,13°)
Burg Obernau - Burg Jäckelchen - Kirche Wormbach 74,23° (73,74°)
Es ergibt sich ein gleichschenkliges Dreieck, das sich an das System im Osten konsequent anlehnt.
Abfolge Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Eisenberg - Burg Kahle
Karten 56 - 59
Oppidum Amöneburg - Burg Obernau - Burg Eisenberg 32,07° (32,52° = 2 x 16,26°/180° - 32,52° = 147,48° = 4 x 36,87°/180° + 32,52° = 212,52° = 4 x 53,13°)
Burg Obernau - Burg Eisenberg 73,56° (73,74°)
Burg Obernau - Oppidum Amöneburg 105,63° (106,26°)
Burg Obernau ist mit Burg Laasphe über die Haupthimmelsrichtung West - Ost verbunden.
Burg Obernau - Burg Laasphe 89,74° (90°)
Burg Obernau - Burg Eisenberg - Burg Kahle 32,38° (32,52°)
Burg Eisenberg - Burg Obernau 253,93° (253,74° = 270° - 16,26°)
Burg Eisenberg - Burg Kahle 286,31° (286,26° = 270° + 16,26°)
Burg Eisenberg ist mit Burg Dotzlar über die Haupthimmelsrichtung Ost - West verbunden.
Burg Eisenberg - Burg Dotzlar 269,17° (270°)
Daran angebunden ist über einen weiteren 32,52°-Winkel die Kirche Wormbach.
Burg Dotzlar - Burg Eisenberg - Kirche Wormbach 33,11° (32,52°)
Analog weist die Haupthimmelsrichtung Burg Obernau - Burg Laasphe eine Parallel-Konstellation auf.
Burg Laasphe - Burg Obernau - Kirche Raumland 32,63° (32,52°)
Erweitert wird das 32,52°-System nach Süden.
Burg Burbach - Burg Rimberg 73,44° (73,74°)
Beweisträchtig ist auch die Integration des Oppidums Dünsberg in das System der Burgen im Grenzbereich.
Oppidum Dünsberg - Burg Hesselbach - Burg Wilzenberg 147,87°/212,13° (147,48°/212,52°)
Oppidum Dünsberg - Burg Dotzlar - Burg Eisenberg 73,23°/106,77° (73,74°/106,26°)
Oppidum Dünsberg - Burg Rimberg - Burg Wemlighausen 147,17°/212,83° (147,48°/212,52°)
Karte 59: Die Strecke Burg Burbach - Kirche Wormbach steht exakt senkrecht auf den Verbindungen Oppidum Amöneburg - Burg Obernau und Burg Eisenberg - Burg Kahle.
Zentralorte und Verbindungen mit großer Genauigkeit
Burg Christenberg - Burg Wilzenberg 307,17° (306,87°) = 270° + 36,87°)
Burg Christenberg - Burg Dotzlar 286,75° (286,26° = 270° + 16,26°)
Burg Dotzlar - Burg Christenberg - Burg Wilzenberg 20,42° (20,61° = 180° - 20,61° = 159,39° = 3 x 53,13°)
Die Entfernung Burg Christenberg - Burg Wilzenberg über die Haupthimmelsrichtung Nord-Süd ist 22.259 Meter. 10 keltische Leugen sind 22.226 Meter.
Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Kirche Wormbach 159,41° (159,39° = 3 x 53,13°)
Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Kirche Raumland 142,79° (143,13° = 90° + 53,13°)
Oppidum Amöneburg - Altenburg Römersberg 36,52° (36,87°)
Oppidum Amöneburg - Altenburg Römersberg - Burg Christenberg 36,35° (36,87°)
Burg Christenberg - Kirche Dautphe 233,41° (180° + 53,13° = 233,13°)
Burg Obernau - Oppidum Amöneburg - Burg Römersberg 110,29° (110,61° = 3 x 36,87°)
Kirche Raumland - Burg Christenberg - Kirche Wormbach 16,62° (16,16°)
Oppidum Dünsberg - Burg Dotzlar 343,45° (343,74° = 270° + 73,74°)
Burg Christenberg - Burg Dotzlar - Kirche Wormbach 138,88°/221,12° (221,22° = 6 x 36,87°)
Burg Christenberg - Burg Aue - Kirche Wormbach 119,61°/240,39° (120°/240°)
Die Zentralorte Oppidum Dünsberg, Oppidum Amöneburg und Burg Christenberg sind demnach Ausgangspunkte der Vermessung.
Folglich sind erste wichtige Zielpunkte vergleichsweise exakt verortet, vor allem Kirchen, die punktgenau festgelegt werden konnten.
Aufteilung des Raumes m. H. der Winkel 36,87° und 53,13° und deren Vielfachem
Karte 60
Die Karte zeigt die Aufteilung des Raumes in Dreiecke mit den Winkeln 36,87° und 53,13° und deren Vielfachem.
Karte 61
147,48°/212,52°-Winkel sind angelehnt an die Haupthimmelsrichtungen:
N - Kirche Wormbach - Burg Dotzlar/O - Burg Eisenberg - Burg Wemlighausen/Burg Obernau - Burg Laasphe (W-O) - Burg Rimberg
Karte 62
Die Karte dokumentiert vier Parallelen in Richtung 286,26° - 106,26° und die Senkrechte Burg Burbach - Kirche Wormbach dazu.
Karte 63
Es ergeben sich aneinandergereihte Dreiecke 3 : 4 : 5 mit den Winkeln 36,87°/53,13°/90°.
Karte 64
Das Deltoid Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wemlighausen - Burg Laasphe (siehe auch Karte 53) ist durch Parallelen in dieses System integriert.
Karte 65
Auch die etwas abseits gelegene Altenburg Römersberg ist konsequent über die Winkel des pythagoreischen Dreiecks 3 : 4 : 5 in das System eingebunden.
Weitere Gesetzmäßigkeiten
Karten 66 - 69
Auf den Karten sind wesentliche Sachverhalte dargestellt.
Ausgangspunkt sind Burgen, die nach den Haupthimmelsrichtungen an- und zugeordnet sind. Die Karten 67 und 68 legen weitere Gesetzmäßigkeiten offen.
Eine weitere Differenzierung wird durch die Strecken Burg Burbach - Kirche Wormbach und Oppidum Dünsberg - Burg Dotzlar erzielt. Es ergeben sich 90°-Winkel.